Leitbildarbeit

Vernehmlassungsprozess hat begonnen (Januar 2016)

Das aufgrund der praktischen Erfahrungen in den Sozialeinrichtungen wurde das Leitbild überarbeitete und wird zur Zeit den Einrichtungsleitungen zur Disskussion unterbreitet. In einem weiteren Schritt werden sich Geschäftsführender Vorstand und Vorstand mit dem Papier befassen. Begleitet wird das Verfahren durch das Referat christliche Unternehmenskultur und Ethik.

Arbeitsgruppe für Leitbildimplementierung

Im Referat für Ethik und Unternehmenskultur formierte sich eine Arbeitsruppe welche eine aktualisierung des Leitbildes erarbeitet und gleichzeitig ein aus mehreren Modulen bestehendes Implementierungsprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausarbeitet. Ab 2016 soll die Umsetzungsphase starten können.

Neues Referat

Dieses Jahr [2014] wurde durch den Vorstand der Franziskanerbrüder, auf entsprechende Anregung seitens der Mitglieder bei der Generalversammlung 2012, ein neues Referat/Stabstelle Unternehmenskultur und Werte ins Leben gerufen. Somit soll der 2006 gestartete Prozess, wenn auch unter anderen Vorzeichen, erneut aufgenommen werden. Ein großteil der Aufgaben aus der Leitbildarbeit soll nun dort zur Realisierung kommen, wie die Themenabstimmung vom 5.2. und 3.4. 2014 der Referentinnen mit dem erweiterten Vorstand des Franziskanerbrüder e.V. ergab. So liegt ein erster Schwerpunkt auf der Vermittlung und Zurüstung der Mitarbeiter/innen in religiösem Basiswissen und Hilfestellung für einen christlich gestalteten Jahreskreis. Beteiligten des Leitbildevaluierungsprozesses von 2006/07 ein bekanntes Anliegen, das sich auch im damals formulierten Vorschlagskatalog findet. Weitere Schwerpunkte berühren ethische Fragen und Endscheidungen im Gesundheitswesen, die Etablierung christlicher Sterbekultur sowie einrichtungsentsprechenden interdisziplinären Fallbesprechungen.

Es bleibt zu hoffen, dass die neue Struktur und die erstmalige Schaffung von festen Stellenprozenten dazubeitragen, dem Anliegen mehr Erfolg zu schenken als die vorausgegangenen Projekte. Wir wünschen den beiden Referentinnen einen erfolgreichen Start.

Mitglieder begeheren auf!

Bereits in den Besprechungen beim Generalkapitel 2012 der Franziskanerbrüder wurde von einigen Delegierten ihren Unmut über die brachliegende Leitbildarbeit und eine fehlende Sorge bezüglich einer christlichen Unternehmenskultur im Sinne des Trägers ausgesprochen. Bei der Generalversammlung im Herbst 2012 wurde schlieslich der Geschäftsführende Vorstand von einer deutlichen Mehrheit der Mitglieder beauftragt in diesen Fragen abhilfe zuschaffen und ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten.

Andere Schwerpunktsetzung

Der Geschäftsführende Vorstand hat nach onstituierung und umsetzung der neuen Leitungsstruktur seine Schwerpunkte und Prioritäten, in Rücksprache mit dem Vorstand, neu gesetzt. Leitbildimplementierungsarbeit gehört demnach nicht zu der Vorrangingen Zielen, die Verantwortung wird voll und ganz auf die Ebene der örtlichen Einrichtungsleitungen gelegt, eine vernetzende und beratende übergeordnete Stelle, wie bislang vorgesehen, entfällt. In Anliegen bezüglich Leitbild wende man sich demnach an die betreffende Einrichtungsleitung.

Arbeitsgruppe vertagt

Die Ende 2008 berufene Arbeitsgruppe, mit Vertretern aus Geschäftsführendem Vorstand, Einrichtungsvertretung, Generalleitung und Referat Spiritualitätssicherung unter Begleitung von Prof. Tiemel beschloss bei ihrer zweiten Sitzung im Januar 2009 eine Vertagung, bis zur endgültigen Instalierung der neuen Leitungsstruktur.

Neue Leitungsstruktur bindet Leitbildarbeit besser ein (21.04.08)

Im Zusammenhang mit der neu Organisation der Trägerschaftsstruktur und der Internen Organisation sämtlicher Einrichtungen in Trägerschaft der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e. V. ergeben sich auch Änderungen für die Leitbildarbeit. Die bisherigen Referate für Spiritualitätssicherung und Leitbildarbeit werden in einem neuen, noch unbenannten und ergänztem Referat, in direkter Zuordnung zum Geschäftsführenden Vorsitzenden eingebunden. Zur Zeit wird an der Geschäftsordnung, dem Aufgabenfeld und weiteren Grundlagen gearbeitet, so dass bis zur inkrafttretung der neuen Struktur auf den 01.01.2009 auch dieses Referat steht.

Aktuelles vom Leitbildintegrationsprozess (22.10.07)

Nach dem die Arbeitsgruppe den Erhebungsbericht und Vorschlagskatalog dem Generalrat der Franziskanerbrüder vorgelegt hat, wünschte dieser die Entscheidungen über die weiteren Schritte, für jede Einrichtung individuell und in nochmaliger Rücksprache mit den Direktorien vorzunehmen. Im August und im September fanden alle diese Gespräche statt, bis auf das Gespräch in St. Marienwörth, welches noch ansteht.

Die Leitbildimplementierungsarbeit wird künftig auf verschiedenen Beinen zu stehen kommen: erstes Bein ist jede Einrichtung selbst, dort werden Gremien eingerichtet die das Direktorium in der Leitbildarbeit unterstützen und beraten. Zusammensetzung, Anbindung und Einbindung organisiert jedes Haus eigenständig, ganz nach den örtlichen Gepflogenheiten, oftmals unter Verwendung bisheriger Strukturen oder aktueller Prozesse. So will Ebernach den aktuellen Logo- und Sloganprozess als Einstiegsgefährt nutzen, und Hausen wird Leitbildarbeit dem Arbeitskreis Ethik angliedern.

Das zweite Bein stellt der Träger. Der Generalrat beabsichtigt den Aufbau einer Koordinations- und Vernetzungsstelle bezüglich Leitbildarbeit, welche beratend wie unterstützend den Einrichtungen zur Seite steht, aber auch einzelne Trägerweite Aufgaben initiiert.

Dieses Modell, zweier sich gegenseitig unterstützenden Beinen, will dem traditionell hohen Autonomiegrad der einzelnen Einrichtungen genau so Rechnung tragen, wie auch deren unterschiedlichen Prozessstandorte und den daraus resultierenden Bedürfnissen.

Alle Einrichtungen sind angehalten, über ihre Erfahrungen und Schritte Auskunft zu geben. Sie werden diesbezüglich im regelmäßigen Austausch mit der Koordinations- und Vernetzungsstelle stehen.

Erhebungsbericht und Vorschlagskatalog

Information vom April 2007

Da diese Tage der Erhebungs- und Projektbericht der Arbeitsgruppe Leitbild dem Träger, sprich dem Generalrat, überreicht wird, möchte ich Sie auch im Namen der gesamten Arbeitsgruppe, über die bisherige und zu erwartende Arbeit informieren. Verschiedentlich geschah dies auch persönlich bei Informations- und MAV-Veranstaltungen in den einzelnen Einrichtungen.

Wie Ihnen bereits bekannt sein dürfte, bestand der erste Schritt auf dem Weg der Leitbildintegration darin, dass die aus Mitarbeitervertretern bestehende Arbeitsgruppe sämtliche deutschen Häuser in Trägerschaft der Franziskanerbrüder besuchte. Es galt sich einen Überblick zu verschaffen, wie bereits mit dem Leitbild gearbeitet wird, welche Erfahrungen damit gemacht wurden und wo sich Unterstützungsbedarf zeigt. Viele von Ihnen haben uns dort empfangen, von Ihren Erfahrungen berichtet und sich unseren Fragen gestellt. Dafür bedanke ich mich herzlich, denn nur die vertrauensvolle Zusammenarbeit ermöglicht den Leitbildprozess.

Reich gefüllt mit Erfahrungen und Eindrücken, Beispielen und Ideen endete unsere Erhebungsrundreise Ende Februar 2007. Bereits während der Besuche kristallisierten sich die ersten Punkte heraus, welche entscheidend scheinen für eine gelungene Leitbildintegration. Beim letzten Arbeitstreffen der Arbeitsgruppe entstand ein Katalog mit 29 Vorschlägen von konkreten Projekten, die für einzelne Häuser, spezielle Ebenen der Leitung oder aber auf der Gesamtträgerebene ansetzen. Die Vorschläge sind breit gefasst und haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick. Von der Forderung nach regelmäßigen Informationsveranstaltungen, wie sie in einzelnen Häusern bereits praktiziert werden, über Supervision für gewisse Bereiche oder konkrete Fortbildungsangebote findet sich eine Fülle von Vorschlägen im Katalog. Vieles wird nicht völlig neu sein, manches da und dort bereits praktiziert, doch alles hilft uns, gemeinsam dem Sendungsauftrag unserer Arbeit treu zu bleiben.

Diese fast dreißig Vorschläge wurden mit einem allgemeinen Zustandsbericht, der insbesondere die Erfahrungen und Anliegen, die uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei unseren Besuchen vor Ort mitgegeben haben, beinhaltet, zum Erhebungs- und Projektbericht zusammengefügt. Über diesen wird nun bis Anfang Sommer 2007 der Generalrat, als oberste Instanz des Trägers, auch unter Einbindung der Hausleitungen, beraten. Der Generalrat wird entscheiden, welche Vorschläge er, auch in welcher Priorität und Reinfolge, weiterverfolgen möchte.

Im Sommer 2007 werden Ihnen die beschlossenen Projekte, deren Verantwortliche und die dazugehörige Zeitschiene mitgeteilt. Nach einem Jahr, im Sommer 2008, soll die erste Auswertung überprüfen, in wieweit die Ziele erreicht sind und ob wir auf dem rechten Weg unterwegs sind.

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter, die Implementierung eines Leitbildes ist erfahrungsgemäß ein Prozess, der nie wirklich zu Ende kommt. Er spiegelt eine Erfahrung wieder, welche Sie bestimmt selbst gut kennen: die Stetigkeit. Sei es im Sport, der Erziehung o. Ä., nur Training und Stetigkeit führen zum anvisierten Ziel. Die unzähligen Begegnungen und Gespräche auch im Zusammenhang mit der Leitbildintegration, bestätigen mir, das alle Häuser bereits heute „gut aufgestellt“ sind. Vieles wird bereits getan oder man erkennt die entscheidenden Punkte. Gleichwohl stehen auch hohe Erwartungen im Raum. Vieles wird möglich sein, Anderes benötigt mehr Zeit oder erfordert auch Abstriche. Entscheidend ist für mich, dass Sie sich, wie ich es überall erfahren habe, mit auf den Weg gemacht haben.

Wie Sie wissen, ist mir der Austausch mit Ihnen besonders wichtig. Stellen sich Ihnen zur Leitbildintegration Fragen, haben sie Anregungen, so stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Br. Michael FFSC

Projektbegleiter

Im Februar dieses Jahres (2006) trafen sich Generalsuperior Br. Ulrich und Br. Michael (Spiritualitätssicherung) um nach Lösungswegen zu suchen, wie das bestehende Leitbild besser und nachhaltiger in den Alltag der Einrichtungen (in Trägerschaft der Franziskanerbrüder v Heiligen Kreuz e.V.) integriert werden kann. In Absprache mit der Ordensleitung entschieden sie sich für einen prozessorientierten Weg mit früher Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So startete am 26. September der erste Abschnitt dieses Prozesses mit der Bildung dieser um Einrichtungsvertreter erweiterten Arbeitsgruppe. Diese Gruppe wird im kommenden halben Jahr sämtliche zurzeit in Trägerschaft der Franziskanerbrüder befindlichen Einrichtungen besuchen, den gegenwärtigen Umgang mit dem Leitbild erheben und einen konkreten Maßnahmenkatalog erstellen und vorschlagen. In einem zweiten Schritt, der im kommenden Jahr erfolgen soll, geht es um die Umsetzung der geeigneten Maßnahmen in Abstimmung mit der Generalleitung und den jeweiligen Direktorien.

Ziel des nun begonnenen ersten Schrittes ist es, zu sehen und zu benennen, was bereits heute an Leitbildumsetzung erfolgt, wo Ergänzungen oder Vertiefungen hilfreich wären und insbesondere wie diese Umsetzungen langfristig sichergestellt werden können. Ein in den Alltag integriertes Leitbild muss als solches überprüf- und nachvollziehbar sein. Unser Tun und Lassen soll auch in Zukunft dem Leitbild gegenüber standhalten können und auf es hin begründbar sein.

Die Leitbildintegrationsarbeit hat zum Ziel, die Leitbildintegration in die Handlungs-, Arbeits- und Entscheidungsabläufe bzw. Prozesse zu unterstützen und zu fördern.

Weitere Informationenen finden Sie später hier oder können Sie gerne erfragen (Kontakt).

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